Promis helfen
Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits erreichen wir bei einem ersten Telefonat zu dieser Geschichte auf der Rückfahrt vom Filmfest in St. Anton, wo sie mit einem zweiteiligen Film – produziert von Servus TV – den Publikumspreis gewonnen haben. Neben einem Pokal und einer Urkunde hat das berühmte Bergsteigerehepaar auch einen Scheck in der Höhe von € 1.000,00 als Preisgeld im Gepäck, welchen sie umgehend an den Vorsitzenden der Nepalhilfe Beilngries, Ralf Petschl, weiterleiten werden. Volltreffer! Mitten im Thema.
Ralf unterstützt seit 1992, Gerlinde seit 2002 die Nepalhilfe Beilngries. „Was ursprünglich mit der ganzjährigen Finanzierung eines Lehrers und dem Transport von Hilfsgütern nach Nepal begann, ist heute eine vielfältige Zusammenarbeit“, sagt Ralf „gemeinsam mit Hans Kammerlander stellen wir z. B. jedes Jahr auch Fotos für einen Kalender zur Verfügung und verkaufen diesen bei unseren Vorträgen.
Die Einnahmen gehen komplett an die Nepalhilfe.“ Außerdem halten Gerlinde, Ralf, wie auch Hans diverse Benefizvorträge, deren Gesamterlös sie der Nepalhilfe Beilngries zur Verfügung stellen. 2009 konnten Gerlinde und Ralf eine Schule, die ihren Namen trägt, in Thulosirubari, einweihen. Von der Idee bis zur Fertigstellung der Schule konnten beide das Projekt begleiten. „Zu wissen, dass so eine Aktion zu einem Großteil von Geldern finanziert wurde, die wir aufbringen konnten, das macht einen schon zufrieden.“ sagt Gerlinde und erklärt weiter, wieso sie sich gerade für die Nepalhilfe engagiert: „Aus Nepal konnten wir unglaublich viele positive und nahegehende Momente nach Hause mitnehmen. Es war uns irgendwann ein Bedürfnis den Menschen von Nepal etwas zurückzugeben. Dies in Form von Bildung für junge Menschen zu tun, war unser Hauptmotiv. Die Schule ist ein wunderbares Beispiel dafür.“
Im Hushe Valley im Karakorum/Pakistan finanzieren Gerlinde und Ralf außerdem ganzjährig eine Lehrerin an der neuen Mädchenschule in Khande. „Zur besseren Koordination sämtlicher Projekte im oberen Hushe-Valley fördern wir inzwischen in enger Zusammenarbeit die Felix Iñurrategi Stiftung Baltistan“ erklärt Ralf. Das Hushe-Valley liegt am Ende des Concordia Treks, eine Tagesfahrt von Skardu entfernt. Immer wieder wird die Region von großen Murenabgängen heimgesucht. 2010 war das Gebiet von der großen Flutkatastrophe schwer betroffen.
Nun können überaus erfahrene, erfolgreiche, medial stark präsente Bergsteiger wie Kaltenbrunner, Dujmovits oder Kammerlander sicher leichter finanzielle Mittel aufbringen und auch abgeben, als junge Bergsteiger oder Kletterer, die noch nicht mit großen Vortragsreihen in ganz Europa und sogar Übersee auf Tour sind. Dennoch engagieren sich auch diese, wie die beiden erfolgreichen Österreicher David Lama und Kilian Fischhuber für soziale Projekte.
Beide haben sich Wings for Life, einer Stiftung für Rückenmarksforschung verschrieben. David erklärt seine Beweggründe: „Ich bin Botschafter für Wings for Life und das mit voller Überzeugung.“ Er sei ganz und gar nicht „zwangsverpflichtet“, weil Red Bull als sein Sponsor bzw. Firmengründer Dieter Mateschitz persönlich diese Stiftung ins Leben gerufen hat. „Als Sportler, besonders als Kletterer, wird man irgendwann mit dem Thema Querschnittslähmung konfrontiert. Es kann jedem von uns passieren“ sagt der 21-jährige Tiroler, „Ich unterstütze Wings for Life in der Hoffnung, dass über stiftungsfinanzierte Forschungsprojekte Querschnittspatienten irgendwann geheilt werden können. In allererster Linie mache ich, genauso wie Kilian Fischhuber, auf die Stiftung aufmerksam. Ich nutze also meine Popularität, um Aufmerksamkeit zu erzeugen.“
Dass sich Kletterprofi Ines Papert als Mutter einem Projekt mit Kindern widmet, liegt gewissermaßen auf der Hand. Anders als die meisten Bergsteiger muss Ines allerdings aktiv vor Ort, mitten im Geschehen sein, um Spaß am Engagement zu finden. „Ich spende auch mal Geld für eine wohltätige Projekte oder für Opfer einer Naturkatastrophe, aber das ist dann Privatsache.“ Eine Herzensangelegenheit war es ihr allerdings das Caritas Kinderdorf am Irschenberg zu unterstützen. „Als ich von einer Alpenüberquerung hörte, welche die Kids gemeinsam mit ihren Betreuern im Sommer 2011 realisierten, hat mich das unheimlich angesprochen.
Ich hab die Kinder und deren Betreuer relativ spontan zu mir nach Hause eingeladen. Wir sind zum Klettern am Karlstein gegangen, haben gegrillt, bei mir zu Hause später Kuchen gegessen und ein gemeinsames Projekt für 2013 ausgerufen. So wie es momentan aussieht, werden wir gemeinsam eine alpine Hochtourendurchquerung im Zillertal machen, vom Schlegeisspeicher zum Breitlahner, die hohe technische und konditionelle Anforderungen an die Kinder stellen wird. Einige Dreitausender werden dabei bestiegen.“ Ines Sponsor Arc’teryx wird dieses Projekt gerne mit unterstützen.
Kletterprofi Stefan Glowacz ist zwar Botschafter für die SOS Kinderdörfer, will das aber nicht an die große Glocke hängen, weil es für ihn eine Selbstverständlichkeit ist zu helfen und er sich mit einem sozialen Engagement nicht wichtig machen will. „Ich tue das um zu helfen, nicht aus PR Gründen!“ Ziemlich gezielt und überaus wirksam setzt er seine Publicity hingegen zum Schutz der Berge für die Alpenschutzorganisation Mountain Wilderness ein.
In Interviews, zahlreichen Veröffentlichungen und Vorträgen wird er nicht müde gegen die rückhaltlose Erschließung der Berge unter rein kommerziellen Gesichtspunkten zu kämpfen. In seiner Heimat Garmisch legte er sich 2010 mit den Obrigkeiten der Stadt an. Eine Aussichtsplattform auf dem Osterfelderkopf war Stein des Anstoßes. Am Eröffnungstag demonstrierte Glowacz im Hängebiwak an der Aussichtsplattform baumelnd gegen die Eröffnung des „AlpspiX“.
„Ich bin gegen den Ausverkauf der Berge. Diese ganzen Geschmacksverstärker braucht kein Mensch. Die Berge an sich sind Attraktion genug. Wem das zu wenig ist, der soll bitte unten bleiben.“ Als Bergsteiger sehe er es als seine Pflicht sich für den Erhalt der Berge einzusetzen. Mountain Wilderness sei der ideale Partner in diesem Kampf. Ganz ähnlich sieht dies auch Stefans Kumpel und Kletterkollege Robert Jasper, der in Kooperation mit Mountain Wilderness das Projekt Clean Climbing bzw. „KeepWild!Climbs“ ins Leben gerufen hat, dessen Ziel es ist, Kletterrouten ursprünglich, wild und somit bohrhakenfrei zu erhalten.
Der Ötztaler Hansjörg Auer meldet sich auf unsere Anfrage direkt vom Kletterfestival aus Kalymnos. Am Telefon erzählt er, dass er sich für die Organisation Climb for Life stark macht. Sein Freund Pietro dal Pra hat zusammen mit Giovanni Spitale diese Initiative ins Leben gerufen. Für Hansjörg war es logisch die Idee zu unterstützen und Knochenmarksspender zu werden. Er will andere Kletterer und deren Freunde dazu ermutigen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Neben Hansjörg Auer engagieren sich auch Kletterer wie Adam Ondra, James Pearson und Caro Ciavaldini für Climb for Life. Auf unsere Nachfrage bei Giovanni Spitale selbst sagt dieser: „Wir sehen Climb for Life als eine Idee und eine Art Kommunikations Kit. Wir wollen in Kletterkreisen auf Knochenmarksspenden aufmerksam machen und möglichst viele Menschen dazu bringen, sich typisieren zu lassen.“
Am Herzen liegt Hansjörg außerdem die European Outdoor Conservation Association, kurz EOCA, ein Zusammenschluss Europäischer Unternehmen der Outdoorindustrie, die sich dem Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz verschrieben haben und Gelder hierfür mobilisieren. Die noch recht frische Kooperation will Auer durch einige Benefizvorträge und eine gemeinsame Aktion auf der Outdoor Messe in Friedrichshafen 2013 untermauern.
Die Huberbuam dürfen in dieser Runde natürlich nicht keinesfalls fehlen. Ihr über 10-jähriges Engagement für die Karakorum Hilfe hat jeder registriert, der einmal einen Vortag von Thomas oder Alexander Huber besucht hat. Wenn nach den Präsentationen Poster signiert werden, wird um eine freiwillige Spende für die Karakorum Hilfe gebeten. „Dies ist einer von drei Kanälen unseres Engagements“, erklärt Alexander, „wir verleihen der Karakorum Hilfe einerseits eine Stimme, halten Benefizvorträge und verkaufen eben unsere Plakate, deren Erlös zu 100 Prozent gespendet wird.“
Dass sie sich für dieses Projekt einsetzen, sei eine Selbstverständlichkeit. „Wir haben bisher an die 10 Expeditionen ins Karakorum unternommen, haben dort einige Erfolge feiern dürfen, zahlreiche Menschen vor Ort kennengelernt und ein dringendes Bedürfnis dort zu helfen. Wir leisten Hilfe zur Selbsthilfe, indem wir beispielsweise besseres Saatgut und Bewässerungssysteme sicherstellen, Obstbäume pflanzen, Fahrzeuge für Krankentransporte etc. finanzieren.“ Barbara Hirschbichler – neben ihrem Mann Rasool – Gründungsmitglied und erste Vorsitzende des Vereins, gibt unumwunden zu, dass die Huberbuam einen gewaltigen Beitrag zur Karakorumhilfe leisten: „Deren Engagement kann man gar nicht genug hervorheben und loben. Wir sind sehr dankbar über deren Einsatz.“
Nicht erst seit einfache Bergbauern 1970 das Leben von Reinhold Messner am Nanga Parbat retteten, fühlt er sich eng mit den Menschen dort verbunden und organisiert – auch schon vor der Gründung einer eigenen Stiftung – Hilfe für die Bewohner abgelegener Täler rund um den Schicksalsberg und anderer Bergregionen. Mit der Messner Mountain Foundation übernimmt der 68-jährige Grenzgänger seit 2003 soziale Verantwortung für die Bergvölker.
Konzipiert als Hilfe zur Selbsthilfe, geht es darum, den Einheimischen hoch oben in den Bergen des Himalaja, Karakorum, im Hindukush, in den Anden oder im Kaukasus mit Landwirtschaft und Tourismus das Überleben zu sichern. Das erste Projekt, eine Schule im Diamir-Tal, in der – worauf Messner besonderen Wert legt – auch Mädchen unterrichtet werden, ist längst abgeschlossen. Auch der Aufbau von Boulder Village, einem Dorf im Industal/Pakistan, ist abgeschlossen. Für Alai-Valley (2005) und Hushe-Valley (2007) erfolgte jeweils eine Erdbebenhilfe. Hilfsleistungen liefen auch für das Hunza-Valley nach dem katastrophaler Erdrutsch in Attabad im Jahr 2010.
Nach den großen Überschwemmungen im Bunar Valley (Nanga Parbat Gebiet, 2010) hat die MMF mit dem Aufbau von 30 Häusern begonnen. In einer Email schreibt Reinhold Messner: „Es ist mir ein Bedürfnis den einheimischen Helfern, Trägern, Gastgebern etwas zurückzugeben. Die MMF ist allerdings nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Wir können jährlich nur ca. € 100.000,-- ausgeben um Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.
Sollte dieser Bericht, was zu wünschen wäre, den einen oder anderen Leser von ALPIN dazu animieren, sich ebenfalls einem Projekt anzuschließen, würde sich die Redaktion über eine kurze Meldung freuen. Leo Tolstoi sagte einmal „Wer anderen nützen will, findet überall Betätigung.“ In einem zusammenfassenden Überblick haben wir alle wichtigen Kontaktdaten der genannten Hilfs- und Naturschutzorganisationen für unsere Leser gelistet. Es dürfte für jeden etwas dabei sein.
INFO, KONTAKTDATEN
Die Nepalhilfe Beilngries kann auf 19 Jahre soziales Engagement in Nepal zurückblicken. Mit dem Bau von Schulen hat alles begonnen. Mittlerweile ist die Nepalhilfe mit der Unterstützung des Siddhi Memorial Hospitals und der Armenapotheke im Bir Hospital, sowie der Anschaffung von Sanitätsfahrzeugen sowohl im medizinischen Bereich als auch im sozialen Bereich, wie dem Bau des Shaligram Kinderhauses oder dem Bau des Altenheims in Bakthapur, tätig.
ALPINTIPP: Um die Jahreskosten von € 40.000,- eines Kinderhauses abzusichern, werden dringend Paten gesucht. Mit einem Monatsbeitrag von € 25,00 sichert man einem Kind Schuldgeld und Essen.
Die Felix Iñurrategi Stiftung Baltistan, mit Sitz im Baskenland bzw. in Machulu im Hushe Valley in Pakistan, wurde vor über 10 Jahren von einigen Baskischen Bergsteigern in Erinnerung an Felix Iñurrategi gegründet, welcher im Sommer 2000 beim Abstieg vom Gasherbrum II ums Leben kam. Was mit einer Bergsteigerschule begann, ist inzwischen eine große Stiftung, die sich um die dörfliche Entwicklung im gesamten Hushe-Valley kümmert und die Infrastruktur vor Ort in den letzten Jahren mit zahlreichen Projekten verbessert hat.
ALPINTIPP: Von Geldspenden einmal abgesehen, freut sich die Felix Iñurrategi Stiftung Baltistan auch immer wieder über Volunteers, die projektweise und zeitlich begrenzt, ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen. Bei Interesse über die Website anmelden.
Hannes Kinigadner verunglückte 2003 im Alter von 19 Jahren bei einem Benefiz-Motocross-Rennen und ist seither vom Hals abwärts gelähmt. Sein Schicksal steht repräsentativ für rund 3 Millionen Menschen, die aufgrund einer Verletzung des Rückenmarks querschnittsgelähmt sind. Bewegt durch die schwerwiegende Verletzung seines Sohnes gründete der zweifache Motocross-Weltmeister Heinz Kinigadner im Juli 2004 gemeinsam mit seinem Freund und Red Bull-Gründer Dietrich Mateschitz die staatlich anerkannte, private Stiftung für Rückenmarksforschung Wings for Life.
ALPINTIPP: Alle Erlöse aus dem Verkauf der Wings For Life Collection fließen zu hundert Prozent in die Stiftung. Besonders beliebt: Der Red Calender für € 24,95 wäre ein ideales Weihnachtsgeschenk für alle Outdoor- und Abenteuerfans.
Das 1972 gegründete Caritas-Kinderdorf im oberbayrischen Irschenberg ist die Heimat von derzeit rund 115 Kindern und Jugendlichen. Neben den Kinderdorffamilien, die das Dorfgefüge mit mehreren Häusern bilden, werden vielfältige Hilfsprogramme für Kinder und Jugendliche und deren Familien in der Region angeboten:
ALPINTIPP: Bergführer und Erlebnispädagogen, die Ines Papert und das Projekt „Zillertal 3000er“ unterstützen wollen, können sich bei Ines oder dem Kinderdorf direkt melden. Über Lesungen, Konzerte, Kochkurse, Initiativen für Tagesausflüge, Einladungen in Museen o. ä. freut sich das Kinderdorf ebenfalls.
Mountain Wilderness Deutschland setzt sich für den Erhalt der letzten vitalen Wildnisgebiete der deutschen Alpen und Bergregionen ein. Sie sind die verbliebenen Rückzugsgebiete für selten gewordene Pflanzen und Tiere. Auch für die Menschen, die zur Entwicklung ihrer Persönlichkeit und zur Erhaltung ihrer seelischen und körperlichen Gesundheit die hautnahe Erfahrung dieser Landschaften brauchen. Die Schwerpunkte des Engagements richten sich daher gegen weitere Erschließungspläne in den Alpen (Forststraßen, Klettersteigen, Seilbahnen, Anlage neuer Skipisten oder Beschneiungsanlagen).
ALPINTIPP: Mit einem „Gefällt mir“ kann Mountain Wilderness auf Facebook unterstützt werden. Ein simpler Klick hilft die Idee nach außen zu tragen und die Community zu vergrößern. Außerdem werden für diverse Protestaktionen immer wieder Unterstützer gesucht.
Diese Plattform hat das Ziel in Kletterkreisen und darüber hinaus auf Knochenmarksspenden aufmerksam zu machen und zur Typisierung aufzurufen. Über die Website und einen Facebook Auftritt ruft Initiator Giovanni Spitale dazu auf, die Idee in die Welt hinauszutragen. Das Leben eines Kletterers liegt meist in den Händen seines Seilpartners. Dieses Bild überträgt Spitale auf all jene Menschen, die auf Knochenmarksspenden angewiesen sind. Es gibt möglicherweise draußen in der Welt einen Menschen, der Leben retten kann. Werde Spender!
ALPINTIPP: Auch hier ist mit einem „Gefällt mir“ auf Facebook bereits geholfen. Sollten sich ein paar Leser typisieren lassen, wäre dies bereits ein großer Erfolg. Wo man dies in Deutschland machen kann erklärt sich auf der Internetseite des Zentralen Knochenmarkspenderregisters unter zkrd.de/de
EOCA ist eine Gruppe von Unternehmen in der europäischen Outdoor Industire, die sich zusammengeschlossen haben, um Geldmittel einzuwerben, die direkt in weltweite Naturschutzprojekte einfließen. In den letzten 6 Jahren konnten 46 Projekte in der Höhe von € 1.076.000,-- unterstützt werden. Jedes neue Mitglied bedeutet mehr Geld für diese Projekte.
ALPINTIPP: Von Geldspenden abgesehen, kann man sich auf der Website zu diversen Freiwilligentätigkeiten anmelden. Auch Praktikas und Vollzeitengagements sind möglich!
Der Verein unter dem Vorsitz von Barbara Hirschbichler unterstützt Menschen, die unter härtesten Bedingungen in den Bergen des Himalaya und Karakorum, am äußersten Rand der Siedlungsgrenze und immer auch an der absoluten Existenzgrenze leben. Den Dorfbewohnern soll das Überleben in ihrer angestammten Heimat nach dem Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe erleichtert werden.
ALPINTIPP: In jedem Dorf im Braldo-Tal gibt es zwar eine Schule, doch können die meisten Eltern das Schulgeld für ihre Kinder nicht aufbringen. Es besteht die Möglichkeit, die Schulkosten für ein Kind zu übernehmen.
Für die Klassen 1-5 (Dorfschule) kostet eine Patenschaft € 50/Jahr. Für Kinder, die auf eine höhere Schule in Skardu gehen, kostet eine Schulpatenschaft € 200 Euro / Jahr.
Auf der Website von Reinhold Messner können unter MMF alle Details zur Messner Mountain Foundation nachgelesen werden. Weitere Infos gibt es direkt über das Büro Reinhold Messner: info@reinholdmessner.it
ALPINTIPP: Jeder Euro hilft, um Medizin, Yaks oder andere Hilfsmittel und Lehrkräfte zu finanzieren.